Wirtschaftsmediation

Wenn man als Werkzeug nur einen Hammer hat, sieht jedes Problem wie ein Nagel aus. (Paul Watzlawick)

Mediation ist eine selbstbestimmte und nachhaltige Alternative zu Gerichts-, Schieds- und Schlichtungsverfahren.

„Der Begriff der „Mediation“ kommt aus dem Englischen. Seinen Ursprung hat er jedoch im Spätlateinischen, wo Mediation friedensstiftende, versöhnende Vermittlung bedeutet. In der Rechtspflege wird der Begriff der „Mediation“ für die Erarbeitung einer außergerichtlichen Konfliktlösung unter den Betroffenen verwendet. In einem Mediationsverfahren geht es um die transparente Suche nach einer Problemlösung, die bei den Beteiligten auf ein Maximum an Akzeptanz stößt.“ (Quelle: www.bmjv.de)

Im beruflichen Kontext unterstützt Sie Grey Communication bei der konstruktiven und nachhaltigen Bewältigung von Konflikten. Das strukturierte Vorgehen bildet die Basis für den Erfolg des Verfahrens. Mit Hilfe verschiedener Tools, Techniken und Werkzeuge bezieht sie die Beteiligten aktiv ein und berücksichtigt damit die Interessen aller Seiten. Mit dem Blick von außen hilft sie komplexe Situationen besser zu verstehen und Hierachieren, Machtverhältnisse sowie narzissistische Ansätze aufzuzeigen.

Der Erfolg einer Mediation begründet sich darin, dass ein neutraler Dritter die betreffenden Parteien an „einem Tisch“ zusammenbringt, zwischen ihnen vermittelt und mit mediativen Methoden den echten Kern des Konflikts herausarbeitet. 

Mögliche Situationen für Wirtschaftsmediationen:

      • Unternehmensnachfolgen
      • das Wiederherstellen der Arbeitsfähigkeit Teams oder Gruppen
      • die Vermittlung zwischen Konfliktparteien
      • Teamkonflikte
      • Hierarchiekonflikte
      • Geschäftsführerkonflikte
      • generelle Meinungsverschiedenheiten im beruflichen Kontext
      • Changemanagement Prozesse

Schildern Sie uns gerne Ihren individuellen Fall.

Nutzen

Selbstbestimmung

Das strukturierte Mediationsverfahren bringt eigene Lösungen hervor, die die Parteien gemeinsam kreieren. Sie regeln ihre Angelegenheiten selbst und übernehmen die Verantwortung. Eine Entscheidung durch einen Dritten, wie z. B. einem Gericht ist nicht notwendig. 

 

Nachhaltig

Die in der Mediation entstehenden gemeinsam entwickelten Lösungen bewirken die maximale Chance auf eine langfristige Akzeptanz. Zudem beeinflusst die Zusammenarbeit die zukünftige Arbeitsbeziehung positiv.

Zeitersparnis

Im Vergleich zu einem gerichtlichen Verfahren dauert eine Mediation zwischen zwei Parteien ca. drei bis fünf Sitzungen, á 90 Minuten. Mediationen mit mehreren Parteien, z. B. Teammediationen, dauern entsprechend der Bedürfnisse der Beteiligten länger an.

Kostengünstig

Gerichtskosten sowie Anwaltskosten sind im Vergleich zu einer Mediation wesentlich höher. Hinzu kommt die Bemessung je nach Streitwert. Einige Rechtsschutzversicherungen übernehmen inzwischen die Kosten für eine Mediation. Die diehnt also der Schadensbegrenzung.

Vertraulichkeit

Mediationen finden in einem geschützten Rahmen statt. Die Bewahrung von Geschäftsgeheimnissen ist somit gewährleistet. Es droht keine Gefahr der Rufschädigung oder des Imageverlustes. 

Arbeitsfähigkeit 

Mediation ist eine Basis, um im Arbeitsprozess zukünftig wieder miteinander umzugehen, die Kommunikation wieder herzustellen, einen gemeinsamen Konsens zu finden und die geschäftliche Beziehung wiederherzustellen. 

Ablauf

Das strukturierte Verfahren besteht aus mehreren Phasen, die es ermöglichen hinter die Kulissen des Konfliktes zu schauen, den tatsächlichen Kern herauszuarbeiten, Erkenntnisse zu gewinnen, einen Konsens zu finden und gemeinsame nachhaltige Lösungen zu entwickeln.

  • Phase 1 – Eröffnung / Arbeitsbündnis / Grundsätze / Prinzipien / Ziele

  • Phase 2 – Bestandsaufnahme / Informations- und Themensammlung

  • Phase 3 – Herzstück / Bedürfnisse- und Interessenklärung

  • Phase 4 – Optionen und Lösungsvorschläge

  • Phase 5 – Umsetzung, Vereinbarung und Einigung

Die Gesamtdauer ist abhängig von Thema, Umfang, den Medianten selbst und dem systemischen Kontext. Es ist möglich, dass die Mediatorin Vorgespräche mit den einzelnen Parteien führt oder während des Prozesses weitere Personen einbezogen werden, die Teil des Konfliktsystems sind. Natürlich mit vorheriger Zustimmung aller Beteiligten. 

Mediation ist trotz der einzelnen Phasen, die fließend ineinander übergehen, ein flexibler Prozess und sehr individuell ihrer Umsetzung. Das Ziel ist in jeglicher Form gleich – die win-win Lösung.