Supervision

Abgrenzung

Die berufsbezogene Supervision bedient sich vieler kommunikationspsychologischer Modelle, Instrumente, Methoden und Metakommunikation, sie ist jedoch keineswegs mit einer Therapie gleichzusetzen. In meiner Arbeit behalte ich den systemischen Kontext und die Konfliktlösung im Fokus, um eine verbesserte Qualität der Arbeitskraft zu bewirken. Konflikte belasten häufig nicht nur einzelne Mitarbeiter. In Form von Teamkonflikten wirken sie sich stark auf das Betriebsklima und die Leistungsfähigkeit aus. Dieses Angebot richtet sich ausschließlich an Unternehmer, Inhaber, Führungskräfte, Coaches und Mediatoren.

 

Ein Coaching betrachtet das Verhalten von Führungskräften gegenüber ihren Mitarbeitern. Eine Supervision betrachtet das Verhalten von Führungskräften oder Experten z. B. gegenüber ihren Vorgesetzten, Klienten, Medianten oder anhand ihrer Arbeitssituation. Sie bedient sich hierbei der Meta-Ebene.

 

Der Unterschied zur Mediation ist, dass diese vordergründig ein akutes Problem behandelt, während sich die Supervision eher dem strukturellen systemischen Ansatz widmet. Der Supervisor blickt ebenfalls unparteiisch und neutral sowie sachlich von außen auf die Situation. Er macht keine Vorgaben und bewertet nicht. Die Erarbeitung der Lösungen und Handlungsvorschläge erfolgt auch in der Supervision durch die Beteiligten selbstständig.

Einsatzgebiete

  • Einzelsupervision: Reflexion der eigenen Arbeit / Ausrichtung der eigenen Tätigkeit / Umgang mit Kollegen / Unterstützung für sich selbst im Berufsalltag

  • Teamsupervision: Umgang miteinander / gemeinsame Entwicklung / Konfliktlösung / Widerherstellung der Kommunikation / Definition gemeinsamer Werte, Ziele – trotz der Diversität der Persönlichkeiten

  • Fallbezogene Supervision für Mediatoren: Selbstreflexion der eigenen Arbeit und Situationsbetrachtung der bearbeiteten Fälle aus der Metaperspektive

Ablauf

Zu Beginn finden organisatorischen Bedingungen, Ziele, Themen, Aufgaben, Dauer, Kosten, Häufigkeit sowie der Umgang miteinander ihren Platz.

1. Problemidentifizierung

Worum geht es? Was ist der Anlass?

2. Analyse der Situation

Sammlung von Information, Einordnung im System, Zusammenhänge, Hintergründe, Einsatz verschiedener Modelle / Instrumente / Methoden, um den tatsächlichen Kern herauszuarbeiten.

3. Bearbeitungsphase

Reflexion, Entwicklung Lösungsmöglichkeiten oder Handlungsalternativen. Diese Phase ist in hohem Maße durch Ideenreichtum und einen regen Austausch gekennzeichnet.

4. Integration und Evaluation

Nach der Einordnung und der Bewertung der Ergebnisse folgt die Umsetzung im Alltag. Im Anschluss werden diese Erfahrungen wieder reflektiert und ggf. weiterentwickelt. Danach folgt der Abschluss oder das Hinzufügen eines neuen Themas.